Am Samstag Nachmittag reisten die Männer in Erwartung eines sehr schwierigen Auswärtsspieles nach Neuhausen. Trotz der langen Fahrt startete man sehr konzentriert in das Spiel und lag prompt mit 1:3 vorne. Zwei Fehlwürfe später stand es leider nicht 1:5 sondern als Konsequenz zweier Konter unentschieden. Gegen die guten Gastgeber ließ man hingegen in der Positionsabwehr bis auf das ein oder andere verlorene 1:1 wenig zu und dementsprechend lange war das Ergebnis knapp (7:7, 13:12). Im Angriff lief vieles über Bruckner, mit elf Toren bester Schütze des Abends.
Gegen Ende der ersten Halbzeit verließ die Männer leider die Präzision im Angriffsspiel und ehe man sich klar werden konnte, was passiert, fing man sich zweimal vier Tore am Stück – hauptsächlich durch Gegenstöße nach Fehlwürfen (17:12, 23:14). So lag man zur Pause bereits hoffnungslos hinten.
Die zweite Hälfte spielten die Männer dann einen ordentlichen Handball gegen Gastgeber, die mental bereits beim Bierchen danach waren – so langsam waren ihre Angriffe. Doch spannend wurde es gegen die abgezockte Heimmannschaft trotzdem nicht mehr.
Am kommenden Samstag spielen die Männer um 20 Uhr in Aidlingen gegen die HSG Schönbuch, in der Hoffnung (bzw. eher in der Pflicht), häufiger selbst Spiele so souverän zu gewinnen.
Etwas ratlos saßen die Männer nach der deutlichen Niederlage gegen Mössingen in der Kabine zusammen und rätselten, wie das eben zu Ende gegangene Spiel so gänzlich anders verlaufen konnte, als man es sich erhofft hatte.
Direkt zu Beginn fingen sich die Männer (wie leider schon oft geschehen) mehrere Gegentore aus Kontern nach eigenen technischen Fehlern (0:3). Es folgte eine ausgeglichene Rest-Halbzeit, in der man in langen Überzahlperioden von 8:13 auf 14:15 verkürzen konnte.
In der zweiten Hälfte stellten die Gäste schnell wieder den alten Abstand her (20:26). Auffällig waren die enorm vielen Abpraller, die wie verhext nie ihren Weg zur SG fanden. Auch mit einer offensiven Abwehr gelang den Männern in der Schlussphase nicht mehr die erhoffte Aufholjagd, auch weil man oft am guten gegnerischen Torwart hängen blieb.
So blieb man ehrlicherweise chancenlos, obwohl man gegen Mössingen in der Vergangenheit schon andere Ergebnisse erzielen konnte. Jedoch war man heute leider die schwächere Mannschaft, wobei gute Ansätze im Angriff erkennbar waren. Diese gilt es, am Samstag in Neuhausen weiter auszubauen.
Gegen personell schwach besetzte Calwer gewinnen die Männer der SG deutlich. Dank einer starken Leistung sowohl in der Abwehr (inkl. Torwart) als auch im Angriff stand es zu keinem Zeitpunkt zur Debatte, wer dieses Spiel gewinnen wird. Bis zur 18. Minute konnten die Männer sogar im Minutentakt Tore erzielen (18:8).
Und auch nach dem Halbzeitstand von 23:12 zeigten die Männer erstmals in dieser Saison keine Schwächephase und bauten den Vorsprung konsequent aus. Am Ende des Spiels wurde sogar die 40 geknackt.
Trotz dieses starken Auftritts ist jedoch eines sicher: Am kommenden Samstag wird es den Männern nicht nochmal so einfach gemacht. Gegen Mössingen braucht es nochmal eine Leistungssteigerung, um die Punkte in Aidlingen zu behalten.
Im Auswärtsspiel in Leonberg zeigen die Männer alte Schwächen und bleiben auch im dritten Spiel in fremden Hallen ohne Punkte.
Das Spiel begann gleich mit einer Schreckminute, als Bruckner den gegnerischen Halben in der Luft unglücklich aus dem Gleichgewicht brachte. Dieser lag bewusslos und blutend auf dem Boden und erst nach sehr langer Behandlungspause durch den Rettungsdienst konnte das Spiel fortgesetzt werden. Wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung. Bruckner durfte nach roter Karte auf der Tribüne Platz nehmen und das Spiel begann beim Stand von 4:4 gefühlt von vorne. Bis zur Pause blieb das Spiel eng: die Männer konnten ihre guten Abwehrleistungen leider nicht in einen größeren Vorsprung umsetzen, da man im Angriff oft leichte Fehler einbaute. Sinnbild SG Männer 1: nach 2 Minuten Abwehrkampf eroberte man endlich den Ball und schmeißt dann den Konter weg. Mit einer knappen 11:12-Führung ging es in die Pause und man war durchaus optimistisch, gewinnen zu können.
Das Spiel wurde in der zweiten Halbzeit dann zunehmend ruppig und hektisch. Viele Fouls und Diskussionen auf beiden Seiten brachten den Spielfluss nahezu zum Erliegen. Im Angriff konnte man noch oft über die Außen zu Toren kommen (Rosien mit 9 Treffern ohne Fehlwurf), aber ebenso häufig verlor man sich im bekannten statischen Angriffspiel der Männer, auf das sich die Gastgeber mittlerweile eingestellt hatten. Ohne Tempo im Spiel gelang den Männern nahezu nichts. In der Abwehr stand jedoch man weiterhin ziemlich gut, ließ nur Rückraumwürfe zu, gegen die die SG-Torhüter aber oft kein Mittel fanden. Nach der in Summe äußerst harten dritten Zeitstrafe gegen Nüßle verlor man bei eigentlich ausgeglichenem Spielstand komplett den Faden (20:19 -> 26:20) und das Spiel war kurz vor Ende entschieden.
Die Männer müssen nun dringend daran arbeiten, sich nicht durch Faktoren, die man ohnehin nicht unter Kontrolle hat, andauernd aus dem Konzept bringen zu lassen. Denn sobald es auch nur ein wenig hektisch wird, lässt sich die gesamte Mannschaft von der Unruhe anstecken, was bei engen Spielen bereits den Unterschied ausmachen kann. In diesen Phasen muss man einen Weg finden, im Angriff weg vom Klein-Klein und „zurück zum Zusammenspielen“ zu kommen, wie Bruckner anmerkte. Denn sobald ausreichend Tempo und Bewegung im Spiel ist, haben sich immer gute Abschlusssituationen ergeben. Dass das in Zeiten ohne richtigen Trainer nicht leicht ist, ist verständlich, sollte die Männer aber nicht davon abhalten, in Eigenverantwortung eine Entwicklung in die richtige Richtung anzustoßen.
Am kommenden Sonntag spielt man zur ungewohnten (manche würden sagen schrecklichen) Anwurfzeit daheim, sonntags um 18 Uhr gegen Calw. Wir bedanken uns noch für die klasse Unterstützung der zahlreichen SG-Fans.
Trotz hektischer Phasen gewinnen die Männer der SG am Ende souverän gegen Renningen und erkämpfen sich die ersten zwei Punkte der Saison.
Den Vorsatz, die in den letzten beiden Spielen schon gute Abwehrleistung weiter zu verbessern, konnten die Männer gleich von Anfang an umsetzen. Rutschten in den ersten zehn Minuten die Bälle noch irgendwie unglücklich ins Tor (6:5), so steigerte man sich anschließend nochmals und zog auf 14:7 davon. Gegen eine sehr offensive Deckung der Gäste fanden die Männer immer wieder Lücken im 1:1, solange man mit ausreichend Druck spielte (was auch Fokus der letzten Trainings war). Im Positionsangriff fiel den Gästen hingegen wenig ein, sodass das Spiel zur Pause bereits vorentschieden wirkte.
Von diesem Eindruck sollte man sich aber nie täuschen lassen, denn leider sind die Männer der SG konstant empfänglich für aufkommende Unruhe. So reichen manchmal ein, zwei Entscheidungen des Schiedsrichters oder ein simpler Fehlwurf und man vergisst für einige Minuten, wie gut man eigentlich spielen könnte. So stand es nach einem sicheren 18:11 plötzlich 22:20, den Männern stand die Verunsicherung ins Gesicht geschrieben, die Halle tobte und eine Auszeit war bitter nötig. Zum Glück war diese Phase dann auch so schnell vorbei, wie sie aufkam, und fünf Tore am Stück vor allem über die starke linke Seite mit Rosien und Nüßle stellten wieder einen blutdruck-freundlicheren Abstand her (27:20).
Die letzten 15 Minuten des Spiels ließ man dann auch nichts mehr anbrennen und fuhr einen letztendlich ungefährdeten Sieg ein. Im Anschluss feierten die aktiven Mannschaften noch lange in der Halle und gehen motiviert in die nächste Woche, in der es vollen Einsatzes bedarf, um am Sonntag in Leonberg den kleinen Aufwärtstrend zu bestätigen.
Es spielten: Müller, Börner, Butsch (2), Nüßle (5), Schmid (2), Baudy (5), Brigljevic (1), Bruckner (4), Geber (1), Sorge (3), Tacke (3), Rosien (6), Kuttruff (3), Rentschler (1). Betreuer: Brückner, Scheuble, Hertneck (verdienter Gewinner des Auto Nell Preises für das Outfit des Tages)
Im erwartet schweren Auswärtsspiel in Pfullingen gehen die Männer erneut leer aus. Trotz ordentlicher Abwehrleistung gelang den Männern insbesondere in der ersten Halbzeit zu wenig im Angriff. Nach außen hin sah es phasenweise so aus, als hätte eine neu zusammengestellte Mannschaft gespielt, denn zumeist endeten die statischen Angriffe in Fehlpässen oder über angezeigtes Zeitspiel.
Mit nur 8 Toren nach 30 Minuten (14:8) war das Spiel zur Pause bereits vorentschieden. In den zweiten 30 Minuten wurde das Spiel offener, es fielen mehr Tore, aber die Männer schafften es zu keinem Zeitpunkt, den Gastgeber ernsthaft unter Druck zu setzen (20:13, 28:20).
Nach einer Woche ohne viel Training aufgrund von Krankheit hoffen die Männer nun, dass zwei gescheite Trainingseinheiten in voller Mannschaftsstärke den Grundstein legen, um am kommenden Samstag in Ehningen die ersten beiden Punkte zu erkämpfen.
Was sonst noch passiert ist: Gelbe Karte gegen Nüßle für die durchaus gerechtfertigte Nachfrage, ob der Pfullinger Halblinke auch dann Tore erzielen kann, wenn er vorher nur 3 Schritte macht.
In einem niveauarmen Spiel verlieren die Männer zum Saisonauftakt in Sindelfingen. Hochmotiviert angereist starteten die Männer nach einer gelungenen Vorbereitung ins Spiel, wo sich gleich viel Nervosität breit machte. Im Abschluss ließ man einiges liegen, zeigte jedoch in der Abwehr eine ordentliche Vorstellung, sodass nach 10 Minuten eine knappe Führung erspielt war (3:5).
Die anschließenden 25 Minuten waren dann schwer anzusehen. Die Männer spielten langsamen Standhandball und verzweifelten im Abschluss an sich selbst. Ein wenig ratlos fand man sich mit einem Rückstand (13:8) in der Kabine wieder, mit dem man noch glimpflich davon kam. Zu Beginn der zweiten Halbzeit steigert man das Tempo im Angriff (noch weniger Tempo wäre auch schwierig gewesen), verfehlte aber weiterhin konsequent das Tor (16:9).
Erst um die 40. Minute herum beschlossen die Männer um Spielertrainer Bruckner, sich im Angriff zu belohnen und es kam endlich Stimmung in die von den SG-Fans dominierte Halle. Tor um Tor reduzierten die Männer dem Abstand mit teils simpelsten Methoden – Tacke und Sorge erzielten alleine 5 Tore aus einer Sperre-Absetzen-Aufsetzer-Kombination. Als man 3 Minuten vor Ende endlich ausgleichen konnte (25:25), war man guten Mutes, das Spiel jetzt auch für sich entscheiden zu können. Allerdings erlaubten sich die Männer in der heißen Phase zu viele einfache Fehler, kassierten Zeitstrafen und Konter, sodass man sich am Ende geschlagen geben musste.
Spielertrainer Bruckner zeigte sich im Interview selbstkritisch und bemängelte die fehlende „Cleverness“. Mit der gezeigten Moral könne man zufrieden sein, über die gesamte Spielzeit gesehen aber seien die Mängel im Abschluss zu gravierend gewesen.
Die Männer freuen sich in der kommenden Woche auf den gemeinsamen Wasenbesuch, wo man traditionell bessere Leistungen zeigt. Am Samstag, den 12. Oktober, spielt man auswärts in Pfullingen, wo man sich letzte Saison eine üble Klatsche eingeholt hat.
Nach dem mittelmäßigen Abschneiden in der letzten Saison und dem Abschied des langjährigen Trainers Ten Brink schwebte lange Zeit ein Fragezeichen über der Zukunft des Teams. Als auch im Juni noch kein externer Trainer gefunden war, nahmen die Männer das Heft selbst in die Hand. Führungsspieler Bruckner übernahm die Trainingsleitung.
In einer durchaus anstrengenden Phase rannten die Männer Treppen hoch, absolvierten Kraftzirkel und joggten vor jedem Training diszipliniert über die Felder neben der Halle. Trotzdem blieb die Trainingsbeteiligung konstant hoch und das Fitnesslevel erreichte ein zufriedenstellendes Niveau.
Spielerisch lag der Fokus auf der Fortführung des Konzepts, das Ten Brink installiert hatte; er übernahm auch weiterhin einige Trainingseinheiten. Am großen Ziel, mit mehr Druck und individueller Übersicht situativ aus den bewährten Konzepten heraus torgefährlich zu agieren, kann allerdings noch weiter gearbeitet werden – aber das gilt wohl immer. In der Abwehr wurden verschiedene Formationen getestet, die auf einer soliden Ausdauer basierten und gute Leistungen zeigten.
In den ersten Testspielen vor Saisonstart verlor man auswärts knapp beim Landesligisten aus Calw mit 5 Toren, zeigte dabei aber eine durchaus ansehnliche Leistung. Das Vorbereitungsturnier in Bondorf konnte man ungeschlagen gewinnen. Unter anderem überzeugte man mit starker Abwehr- und Torwartleistung gegen Altensteig 2 (8:6) und Mössingen 2 (11:9) in jeweils 20-minütigen Spielen. Bondorf (11:10), Nebringen (11:8) und Rottenburg (11:9) waren die weiteren Teilnehmer, die bei Temperaturen von über 40 Grad in der Halle mehr oder weniger souverän besiegt wurden.
Spielertrainer Bruckner zeigte sich dementsprechend sehr zufrieden und forderte „Vollgas“ für die kommenden Wochen. Mitte September spielen die Männer im Rahmen eines Team-Wochenendes noch ein weiteres Turnier in Calw. Am Samstag, den 28. September, beginnt die Saison mit einem Auswärtsspiel in Sindelfingen. Das erste Heimspiel findet erst am 19. Oktober statt.
In diesem Sinne – wir freuen uns auf die Saison und auf die Heimspiele mit euch! Bis dahin, eure Männer 1.
Zum letzten Heimspiel der Saison hatten die SG-Männer die zweite Mannschaft aus Ober-/Unterhausen zu Gast, gegen die man zuletzt zweimal unentschieden spielte und noch nie gewinnen konnte. Mit dem Anspruch, sich dem langjährigen Trainer zum Abschied nochmal von der besten Seite zu zeigen, wollten die Männer ins Spiel starten. Leider blieb es bei dem Wunsch und nach 5 Kontern der Gäste (1:6) schauten die Männer wie auch letzte Woche relativ ratlos zur Seitenline.
Doch wie auch im letzten Heimspiel gelang der SG erneut eine fulminante Aufholjagd (die erste von zweien, wie sich noch herausstellen wird). Initiiert von Börner im Tor startete die SG eine 8-Tore-Serie (3:8 -> 11:8). Die Tore entstanden hauptsächlich aus der schnellen Mitte heraus, abgeschlossen von den starken Außen. Scheuble mit einer Rakete ins lange Eck und Rigot mit einem frechen Heber legten nach starkem 1:1 jeweils nach und mit 15:13 ging es in die Kabine.
Unglücklicher- und unerklärlicherweise begannen die Männer die zweite Halbzeit wie die erste und nach vier Toren am Stück für die Gäste entwickelte sich ein umkämpftes Spiel, in dem die Gäste stets die Nase vorne zu haben schienen (20:21, 25:27). Insbesondere der 1:1-starke Halbrechte brachte die Männer inkl. Torwart zum Verzweifeln. Die Taktik, in der Abwehr situativ den Mittelmann kurz zu decken, durchschauten die Gäste darüber hinaus und verschoben ihren Kreisläufer konstant in die entstandene Lücke, wo man die sonst sehr starken ehemaligen A-Jugendlichen vor schier unlösbare Aufgaben stellte. Nach der dritten Zeitstrafe gegen Tacke und dem zwischenzeitlichen 26:30 schien die Partie in der 55. Minute so gut wie verloren.
Jedoch brachte eine offensive Deckung mit drei Vorgezogenen nochmals ordentlich Feuer in die Halle: die Gäste wurden nervös und verspielten vier Bälle am Stück. Butsch erwischte einen Sahnetag und machte von Außen keine Kompromisse und nach einem der raren Konter von Scheuble, bei dem der Ball samt gegnerischem Torwart im unteren Eck einschlug, stand es tatsächlich nochmal unentschieden (30:30). In den Schlussminuten gingen die Gäste noch zweimal in Führung, doch wie auch im gesamten Spiel waren die SG-Außen zur Stelle und konnten jeweils ausgleichen, Seeger aus 7m nach Rigots tollem Einsatz sogar erst mit dem Schlusspfiff.
Obwohl man mit einem Punkt gegen den starken Tabellenzweiten insbesondere nach der Schlussphase durchaus zufrieden sein kann, bleibt eine gewisse Unzufriedenheit zurück, dass man solche engen Spiele gegen gute Gegner partout nicht gewinnen kann.
Dieses ungute Gefühl verschwand aber recht schnell nach dem Spiel, als die Verabschiedung unseres Trainers Jens ten Brink anstand. Mit doch recht feuchten Augen standen die Männer in T-Shirts („Danke Jens für 5 unvergessliche Jahre“) Spalier und schenktem ihrem Trainer eine verdiente Bierdusche. Auch an dieser Stelle nochmal ein riesengroßes Dankeschön, Jens, ohne dich wären weder wir noch die ganze SG da, wo wir heute sind.
So still wie nach den ersten fünf Minuten hatte die Aidlinger Halle vermutlich noch niemand erlebt. Doch ein katastrophaler Start der Männer und ein Spielstand von 0:5 ließen die Zuschauer etwas ratlos zurück. Man ließ sich von den Gästen derart vorführen, dass diese selbst überrascht waren, wie frei man Angriff für Angriff nach einem schnellen Pass über die Halben abschließen kann.
Es dauerte anschließend bis kurz vor der Halbzeit, bis sich die junge Mannschaft von Trainer ten Brink in dessen vorletzten Heimspiel wieder sammeln konnte. Startschuss für die nicht wirklich eingeplante Aufholjagd war eine ordentliche Ansprache im Timeout und der Wechsel von Frey, der in Abwesenheit beider Halblinker dort beginnen musste, zurück auf „seine“ Mitte. Mit Rigot auf der angesprochenen Halbposition kam wieder mehr Schwung in die SG-Angriffe und mehr schnelle Beine in die SG-Abwehr. Mit viel Einsatz gelang es den Männern dann, die so zahlreichen Zuschauer wieder mitzunehmen und den Rückstand Tor für Tor zu reduzieren (10:14, 13:16).
Mit Beginn der zweiten Halbzeit zeigten die Männer dann endlich ihre Stärke in der Abwehr: mit situativem 5:1 und wichtigen Paraden konnte man die Gäste auf nur 3 Tore in 20 Minuten halten. Im Angriff würgte man sich mehr schlecht als recht durch, doch angeführt von Frey (9 Tore) war das Spiel schnell gedreht (17:17, 23:19). Nach zwei schönen Treffern von Butsch war der Sieg in der 53. Minute schon sicher geglaubt (25:21), doch in der hektischen Schlussphase fehlte den Männern etwas die Ruhe und so stand es plötzlich nur noch 28:26 und zusätzlich fand man sich die letzten beiden Spielminuten in Unterzahl wieder.
Doch erneut zeigte Frey seine Klasse und initiierte einen schönen Spielzug gegen die „All-In“ offensive Deckung der Renninger und erzielte das wahrscheinlich wichtigste Tor des Abends. Rigot legte mit einem Heber aus engem Winkel nach und selbst der mit viel Wurfpech versehene Scheuble erzielte noch einen Treffer zum Endstand (31:28).
Zusammenfassend muss man das Spiel ehrlicherweise wie die gesamte Saison bewerten – mit Höhen und Tiefen und ohne die Konstanz, die es benötigt, um oben mitzuspielen. Was aber mindestens mehrere Klassen höher anzusiedeln ist, ist der Support, den wir Woche für Woche genießen dürfen. An dieser Stelle nochmal ein großes Danke an eine bis auf den letzten Platz volle Halle und ein eine Wahnsinnsparty im Anschluss.
So still wie nach den ersten fünf Minuten hatte die Aidlinger Halle vermutlich noch niemand erlebt. Doch ein katastrophaler Start der Männer und ein Spielstand von 0:5 ließen die Zuschauer etwas ratlos zurück. Man ließ sich von den Gästen derart vorführen, dass diese selbst überrascht waren, wie frei man Angriff für Angriff nach einem schnellen Pass über die Halben abschließen kann.
Es dauerte anschließend bis kurz vor der Halbzeit, bis sich die junge Mannschaft von Trainer ten Brink in dessen vorletztem Heimspiel wieder sammeln konnte. Startschuss für die nicht wirklich eingeplante Aufholjagd war ein ordentlicher Anschiss im Timeout und der Wechsel von Frey, der in Abwesenheit beider Halblinker dort beginnen musste, zurück auf „seine“ Mitte. Mit Rigot auf der angesprochenen Halbposition kam wieder mehr Schwung in die SG-Angriffe und mehr schnelle Beine in die SG-Abwehr. Mit viel Einsatz gelang es den Männern dann, die so zahlreichen Zuschauer wieder mitzunehmen und den Rückstand Tor für Tor zu reduzieren (10:14, 13:16).
Mit Beginn der zweiten Halbzeit zeigten die Männer dann endlich ihre Stärke in der Abwehr: mit situativem 5:1 und wichtigen Paraden konnte man die Gäste auf nur 3 Tore in 20 Minuten halten. Im Angriff würgte man sich mehr schlecht als recht durch, doch angeführt von Frey (9 Tore) war das Spiel schnell gedreht (17:17, 23:19). Nach zwei schönen Treffern von Butsch war der Sieg in der 53. Minute schon sicher geglaubt (25:21), doch in der hektischen Schlussphase fehlte den Männern etwas die Ruhe und so stand es plötzlich nur noch 28:26 und zusätzlich fand man sich die letzten beiden Spielminuten in Unterzahl wieder.
Doch erneut zeigte Frey seine Klasse und initiierte einen schönen Spielzug gegen die „All-In“ offensive Deckung der Renninger und erzielte das wahrscheinlich wichtigste Tor des Abends. Rigot legte mit einem Heber aus engem Winkel nach und selbst der mit viel Wurfpech versehene Scheuble erzielte noch einen Treffer zum Endstand (31:28). Zusammenfassend muss man das Spiel ehrlicherweise wie die gesamte Saison bewerten – mit Höhen und Tiefen und ohne die Konstanz, die es benötigt, um oben mitzuspielen. Was aber mindestens mehrere Klassen höher anzusiedeln ist, ist der Support, den wir Woche für Woche genießen dürfen.
An dieser Stelle nochmal ein großes Danke an eine bis auf den letzten Platz volle Halle und ein eine Wahnsinnsparty im Anschluss. Es spielten: Börner, Müller (beide Tor), Frey (9 Tore), Butsch (2), Baudy, Scheuble (3), Scharf (3), Müller (2), Droemmer (2), Rigot (4), Kruschel (1) Seeger (3), Rentschler (2). Trainer: ten Brink, Bruckner, Nüßle
In einem abwehrbetonten Spiel verlieren die Männer 30:24 in Mössingen, können aber mit der gezeigten Leistung in der Abwehr zufrieden sein.
Rückblickend könnte man sagen, dass das Spiel gleich zu Beginn entschieden wurde, denn den fünf freien Würfen, die man in der Anfangsphase vergab, trauerten die Männer die verbleibenden 55 Minuten noch nach (5:2, 9:6). Die schlechtere Mannschaft war man definitiv nicht, lediglich im Angriff kamen die Männer nicht wirklich ins Rollen und spielte gezwungenermaßen einen sehr 1:1-betonten Handball. Zum Glück hatte Scheuble einen hervorragenden Tag erwischt und erzielte 8 starke Treffer.
Auch in der zweiten Halbzeit lief man immer noch dem Rückstand vom Anfang hinterher (21:19, 25:22). Gute Phasen der Männer wurden stets durch aufeinander folgende Ballverluste im Angriff wieder egalisiert. Gegen Ende des Spiels probierte man noch, die Gastgeber mit einer offensiveren Deckung vor neue Aufgabe zu stellen, was aber am Ergebnis nichts mehr änderte.
Unterm Strich muss man feststellen, dass die Männer ohne Trainingsmöglichkeit ein merkliches Defizit im Spiel mit Harz haben, das sowohl den Abschluss als auch das einfache schnelle Durchspielen im Angriff so sehr erschwert, dass man auswärts diese Saison nahezu alle Spiele verloren hat, da man nicht auf die gewohnten Stärken zurückgreifen kann. Glücklicherweise folgen nun drei Heimspiele am Stück und die Männer blicken positiv auf die letzten Spiele der „Ära“ ten Brink, in denen man nochmal richtig angreifen will.
Mit einem Durchschnittsalter von unter 20 Jahren traten die Männer der SG beim Tabellennachbarn der HSG Schönbuch 2 an. Erst gegen Ende verlor man den Anschluss und musste sich geschlagen geben.
In der Abwehr konnte man auf die starken Leistungen der vergangenen Spiele aufbauen und hielt die Gastgeber in der ersten Halbzeit bei 10 Toren. Großen Anteil daran hatte aber auch Müller im Tor. Im Angriff konnte man aufgrund der vielen Verletzten allerdings nicht den gewohnten Druck aufbauen. Oftmals hatte man das Gefühl, dass jede Position für sich spielte. Mit einem spannenden 10:10 ging es unentschieden in die Pause.
In der zweiten Halbzeit ging man nach einer Zeitstrafe erst in Rückstand, konnte dann mit einer Kraftanstrengung aber wieder ausgleichen (15:11, 16:15). Im Anschluss gelang es den Männern aber aufgrund von zu vielen Fehlern im Angriff nicht mehr, mit den Gastgebern mitzuhalten. Wie ein roter Faden ziehen sich überhastete Abschlüsse aus schlechten Situationen sowie vergebene Konter durch die Saison und nahmen den Männern auch an diesem Abend den Wind aus den Segeln. Vier Tore am Stück entschieden das Spiel (25:20) und den Männern blieb am Ende nur noch der Trost, mit der Abwehrarbeit durchaus zufrieden sein zu können.
Nach einer spielfreien Woche treten die Männer in zwei Wochen Mössingen an und erwarten ein schwieriges Auswärtsspiel. Wir wünschen unseren Spielern Bruckner und Hoffmann eine gute Besserung für das Knie bzw. alles Gute am neuen Wohnort.
Es spielten: Börner, Müller, Baudy (1), Brigljevic (2), Tacke (1), Hertneck (1), Hoffmann (3), Scheuble (7 Tore und 1 Blitzerfoto auf dem Hinweg), Rigot (2), ten Brink, Seeger (3), Rentschler. Trainer: ten Brink, Nüßle
Nach der Niederlage in Herrenberg am vergangenen Sonntag liefern die Männer die richtige Reaktion und gewinnen souverän gegen Bondorf.
Von Beginn an arbeitete die Abwehr der SG hochkonzentriert und zwang Bondorf zu schweren Abschlüssen, welche für unseren Torwart keine Schwierigkeit darstellten. Im Angriff zeigten sich jedoch wieder altbekannte Probleme in der Chancenverwertung, wodurch es den Männern nicht gelang sich in der ersten Halbzeit bereits spielentscheidend abzusetzen. In die Halbzeit ging es dennoch souverän mit 14:7.
Getragen von der unglaublichen Unterstützung der Zuschauer konnte sich die Abwehr auch in der zweiten Halbzeit weiter auszeichnen. Trotz der weiter mangelhaften Chancenverwertung konnte sich bis zur 56. Minute (26:12 durch Müller) jeder Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. Mit 3 Toren in den letzten 3 Minuten tat Nüßle eigenhändig alles dafür sich den Straf-Kasten Bier fürs 30. Tor zu sichern. Schlussendlich gewinnen die Männer der SG verdient mit 30:15.
Wir bedanken uns bei den zahlreichen Zuschauern für die Unterstützung (insbesondere bei den Ringern für die mega Stimmung!) und hoffen auf den ein oder anderen mitgereisten Fan am kommenden Samstag gegen die HSG Schönbuch.
Für die SG spielten: Börner, J.Müller (beide Tor), Sorge(2), Frey(3), Butsch(2), Tacke(6), Nüßle (6, 2/2 7m), Hoffmann(2), Droemmer (1), Scheuble(3), Scharf(1), F.Müller(1), Seeger(2), Rentschler(1) Trainer: Bruckner, ten Brink, Baudy.
Gegen nur 9 Calwer Spieler gelang den Männern der SG nach zwei schlechten Spielen wieder ein stabiler Auftritt. Aufgrund von Unkonzentriertheiten im Abschluss und fünf unpräziser Konterpässe verfügte man in der ersten Halbzeit trotz spielerischer Überlegenheit noch zu keinem Zeitpunkt über einen beruhigenden Vorsprung (8:6, 12:9). Im Gegenteil konnte man sich noch bei Börner bedanken, dass es nie unentschieden stand.
Mit viel Tempo und noch mehr Platz auf Halb Links zog man den Gästen in der zweiten Hälfte trotz schwachem Start dann aber den Zahn (20:17, 29:20) und erzielte endlich auch mal wieder über 40 Tore. Am Ende des Spiels hatten die müden Gäste den Männern nichts mehr entgegenzusetzen und kassierten noch das 16. Tor von Tacke, ein Tor aus dem Stand von Bruckner und Müllers erste Tore für die Männer.
Die Männer hofften im Anschluss nur noch, nie wieder sonntags um 18 Uhr ein Heimspiel bestreiten zu müssen, und freuen sich nun auf zwei spielfreie Wochenenden, ehe man wieder sonntags nach Herrenberg reist.
Es spielten: Börner, J. Müller (Tor), Sorge (2 Tore), Frey (1), Butsch, Tacke (16!), Nüßle (6), Hoffmann (3), Bruckner (10), Baudy, F. Müller (2), Hertneck (2), Scharf, Rentschler (1). Trainer: ten Brink
In einem extrem schwachen Spiel schaffen es die Männer der SG am Ende irgendwie, die Punkte in Ehningen zu behalten.
Mit vollbesetztem Kaden war man eigentlich guter Dinge und spielte zumindest in den ersten 15 Minuten einen schnellen Handball und lag auch deutlich vorne (13:7). Den zu dem Zeitpunkt schon fast sicher geglaubten Sieg hätte man aber beinahe noch aus der Hand gegeben. Bereits gegen Ende der ersten Halbzeit wurde das Spiel fahrig und das Niveau ging deutlich runter. Die Gäste kamen zur Pause so auf zwei Tore heran.
Die zweite Halbzeit war dann kaum im Worte zu fassen. Die SG spielte wahrhaft gruselig, ohne jede Energie und Emotion. Aufgrund der schier endlosen Diskussionen der beiden Schiedsrichter mit der gegnerischen Bank kam kein Spielfluss auf und die Zuschauer fragten sich zurecht, warum sie nicht lieber das Deutschland-Spiel angeschaut haben. Das Spiel an sich blieb wegen der katastrophalen Leistung der Männer knapp, allerdings trugen sowohl die Gäste nach zwei roten Karten als auch die Schiedsrichter ihrerseits nicht wirklich zu einem ansehnlichen Spiel bei.
Am Ende retteten die Männer einen Ein-Tor-Vorsprung über die Zeit (25:23, 27:26) und entschuldigten sich im Anschluss noch bei den Fans für die dargebotene Leistung. Am kommenden Wochenende muss eine deutliche Leistungssteigerung her, sonst gibt es beim Absteiger aus Neuhausen wohl eine saftige Klatsche.
Marco Bruckner von der SG Aidlingen-Ehningen gewann den Titel „Tor des Monats Dezember“ mit seinem sehenswerten Rückhandwurf-Treffer gegen die TSG Reutlingen. Er erhielt 45 Prozent der Fan-Stimmen und setzte sich damit gegen andere 😉 Profis und Bundesligaspieler durch. Die SG Aidlingen-Ehningen gewann das Bezirksklasse-Spiel letztendlich mit 33:29.
Marco, herzlichen Glückwunsch zu dieser außergewöhnlichen Auszeichnung!
Mit einem ungefährdeten Sieg gegen Reutlingen gehen die Männer als Tabellenvierter in die Weihnachtspause.
Nach der rückblickend eher enttäuschenden Hinrunde mit unterirdischer Trainingsbeteiligung und resultierend daraus vielen schwachen Auftritten vor allem auswärts (Calw, Renningen, Pfullingen) konnten die Männer das Jahr zumindest versöhnlich beenden. Letzte Woche zeigte man in Unterhausen bereits wieder eine Leistungssteigerung und am letzten Heimspieltag dieses Jahres besiegten die Männer das Tabellenschlusslicht aus Reutlingen mit einer soliden Leistung.
Ohne viele abwesende Spieler konnten die seit einigen Wochen sehr motiviert mittrainierenden A-Jugendlichen wieder viel Spielpraxis sammeln und zeigten wie der Rückraum aus „gestandenen“ Spielern eine gute Leistung. Nüßle war bester Spieler und mit 8 Toren beste Schütze des Abends. Das Spiel an sich bleib größtenteils ereignislos, lediglich die vielen, teilweise unglaublichen Schrittfehler der Gäste blieben in Erinnerung. Die SG spielte konstant so gut wie nötig, um die Gäste nach enger Anfangsphase auf Distanz zu halten (15:12, 23:16, 30:25).
SG-typisch verlor man noch eine doppelte Überzahl fünf Minuten vor Abpfiff mit 0:3 (!). Glücklicherweise war das Spiel aber schon zu Ende, bevor es nochmal eng werden konnte. Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich für die tolle Unterstützung und wünschen allen Fans der SG eine erholsame Weihnachtszeit.
Es spielten: Börner (Tor), Müller (Tor), Sorge (4 Tore), Frey (5), Butsch (2), Nüßle (8), Baudy, Rigot (3), Bruckner (6), Hertneck (Heber an die Latte), Müller, Scharf (2), Börner, Seeger (1), Rentschler (2). Trainer: ten Brink
Nach dem unterirdischen Auftritt in Renningen gelang den Männern der SG ein Punktgewinn in Unterhausen.
Bereits unter der Woche im Training zeigten die Männer eine gute Reaktion auf die zuletzt schwachen Leistungen. Die ersten Minuten des Spiels deuteten hingegen nichts Gutes an (6:2), aber nach einer Auszeit mit saftiger Standpauke von Trainer ten Brink gelang es den Männern, den Schalter umzulegen. Aufbauend auf einer kompakten und defensiven 6:0-Deckung mussten die Gastgeber öfter, als ihnen lieb war, aus dem Rückraum abschließen, wo die gute Zusammenarbeit aus Block und Börner wenig zuließ. So kämpfte man sich auf 9:9 heran und ging sogar in Führung (10:12). Der Spielzüge der Männer funktionierten in dieser Phase hervorragend. SG-typische 5 Minuten voller Diskussionen mit den (guten) Schiedsrichtern und viel zu frühen Abschlüssen später stand es allerdings plötzlich 15:12 und man fand sich zur Pause im Rückstand wieder.
Eine beruhigende und motivierende Halbzeitansprache von ten Brink half den Männern, den Fokus wieder auf spielerische Elemente zu legen und prompt glich man wieder aus (17:17). Beide Mannschaften stellten ihre Spielweise nun um, die Gastgeber schlossen häufiger über ihre Außen ab, während die SG Droemmer am Kreis immer besser ins Spiel einband. Das Spiel bleib konstant eng und hart umkämpft. Eine spannende Schlussphase begann, als sich die Heimmannschaft absetzen konnte (27:24), aber einer ihrer Auswechselspieler wegen Meckerns eine Zeitstrafe bekam. Nüßle erzielte im Anschluss einen sehenswerten Treffer aus der schnellen Mitte und erzwang eine weitere Zeitstrafe. In Überzahl glich Droemmer aus und die Gastgeber hatten ohne Torwart im Tor einen gewaltigen Dusel, dass die Zeit bereits abgelaufen war, als Topschütze Bruckner den Ball eroberte und aufs leere Tor warf.
Für die SG war es vor allem nach den schwachen Auftritten der letzten Wochen ein gewonnener Punkt, während die Gastgeber sichtlich enttäuscht waren. Am kommenden Wochenende spielen die Männer in Aidlingen gegen Reutlingen und wollen dieses Jahr mit einer weiteren guten Leistung abschließen.
Aufgrund eines unerklärlichen Leistungseinbruchs in der zweiten Halbzeit verlieren die Männer der SG in Renningen und fallen in der Tabelle weit zurück.
Man startete mit einer guten ersten Halbzeit, in der man nur aufgrund einiger vertendelter Bälle nicht noch deutlicher führte. Die Abwehr zwang die Gastgeber zu ungefährlichen Würfen, die von Börner pariert werden konnten. Frey war stärkster Spieler vorne, Bruckner und Nüßle trafen ebenfalls gut.
Es fällt schwer, an dieser Stelle Erklärungen zu finden, wie es dazu kommen konnte, dass die gesamte Mannschaft auf einmal den Glauben an sich verloren hat (15:19 zu 29:22). Kein Selbstbewusstsein mit Harz am Ball, unglückliche Schiedsrichterentscheidungen, Verletzungen und Abwesenheiten – vieles kam zusammen und Ausreden findet man genug, aber trotz alldem darf nichts davon eine gestandene Mannschaft aus dem Konzept bringen und man muss sich zu 100% an die eigene Nase fassen und so ein Spiel schlicht und einfach gewinnen.
Die Männer stehen nun an einem entscheidenden Punkt in der Saison – will man weiterhin zumindest in der oberen Tabellenhälfte bleiben, muss sich sowohl im Training als auch am Spieltag einiges ändern. Gelobt werden müssen die jungen Spieler, die sehr gut gespielt haben und ein wichtiges Element sein können, um wieder ein bisschen Schwung in die Truppe zu bekommen.